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Jahr des Wassers 2022

Wiesbaden unter Wasser

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 Das Wasser ist allgegenwärtig und selbstverständlich in unserem Leben. Es sichert unser Überleben und kann auch zerstörerisch sein. Das Wasser nimmt viele verschiedene Formen an und in jeder ist es schön: Ob ein Meer oder Fluss, Schnee, Regen oder ein Regenbogen – immer bleiben wir stehen und staunen. Das Wasser fasziniert und inspiriert.
 

Stundenlang kann man auf das Wasser schauen und man merkt, wie die Gedanken zur Ruhe kommen und alle Sorgen für einen Moment verschwinden. Durch die Nähe zum Rhein und die zahlreichen Brunnen und Thermalquellen ist das Leben in der Stadt durch das Wasser geprägt.
Man empfindet die Ruhe der Stadt, als würde man das schon in der Luft spüren, als wäre man vom Wasser umgeben. Kann aber diese Vorstellung zu Realität werden? Wiesbaden als versunkene Stadt?

 

Was, wenn die Salzbrücke, die jetzt durch die Zeit und Abnutzung Risse bekommen hat, doch nicht abgerissen, sondern zu einem Staudamm für den Salzbach umgebaut wird?
 

Das Wasser wird die Stadt befüllen. Ganz wie in einem Weltuntergangfilm steigt das Wasser durch die Bachkanäle hoch, fließt die Straßen lang, und schon ist das Erdgeschoss überflutet.
Die Straßen verwandeln sich in Wasserkanäle, es wirbelt auf den Plätzen und die Wasserströme tragen Möbelstücke, Baumäste und Autos an den Fassaden entlang. Es herrscht Chaos und ein Durcheinander...
Bis das Wasser sich beruhigt hat und den Tal gefühlt hat.


An der Stelle einst prachtvoller Stadt ist ein Staudammsee entstanden. Nichts kann man vom Ufer mehr erkennen.
Ein einziger Hinweis auf Wiesbaden ist noch beim sonnigen Wetter zu sehen: der grüner kupferner Kreuz der Marktkirche, der über der Wasseroberfläche immer noch schimmert. Fliegt man über dem See, kann man durch die Wassermassen noch die Umrisse der verlassenen Stadt erkennen.


Galerie Vrenezi zeigt das Werk „Wiesbaden unter Wasser“ (1,8x3 m) im Rahmen des Stadtsprojekt „Wasserjahr 2022“, welches die Ansicht auf den imaginären Staudammsee anbietet.

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